Wildvögel, die gepflegt und dann wieder ausgewildert werden, dürfen nicht in einer Voliere mitten im Park des Naturmuseums gehalten werden. Das befand das Kantonale Amt für Natur, Jagd und Fischerei vor gut einem Jahr. Die Umgebung mit Menschen und Hunden sei zu stressig für die Wildtiere.
Dieser Planungs-Flop kommt nun doch zu einem guten Ende: Wie die Stadt St. Gallen mitteilte, sollen die beiden Aussengehege neben dem Botanischen Garten einen neuen Platz erhalten. Nur 150 Meter vom jetzigen Standort entfernt. Das Baugesuch sei eingereicht. Die Stiftung Wildvogelpflegestation übernimmt den langfristigen Betrieb.
Finanzierung bis 2022 gesichert
Dank Beiträgen von Gönnern, Spenden und Leistungsaufträgen sei die Finanzierung bis und mit 2022 gesichert, heisst es. Für die Leitung und den Betrieb soll eine Fachperson fest angestellt werden.
Die zwei Gehege waren direkt beim 2016 eröffneten Naturmuseum gebaut worden, kamen aber nie in Betrieb. Eine Neubeurteilung des kantonalen Amts für Natur, Jagd und Fischerei sowie verschärfte Auflagen verhinderten eine Eröffnung.