Die Kollision wurde umgehend gemeldet, wie das Amt für Jagd und Fischerei des Kantons Graubünden am Freitag mitteilte. Noch ist unklar, zu welchem Rudel das Tier gehört hat.
Der Kadaver befindet sich derzeit zur genetischen Analyse am pathologischen Institut der Universität Bern.
Mehrere Unfälle in kurzer Zeit
Bereits in der Nacht vom 26. auf den 27. Dezember kam es zu zwei Unfällen mit Wölfen. Eine Jungwölfin wurde gegen 23.00 Uhr in Brigels von einem Zug der Rhätischen Bahn (RhB) erfasst. In derselben Nacht wurde eine zweite Wölfin zwischen Trin und Tamins von einem Auto angefahren.
Derzeit sei vermehrt damit zu rechnen, dass sich Wölfe im Tal und in Siedlungsnähe aufhielten, schreibt der Kanton. Das sei auch der Witterung geschuldet. Die Tiere begeben sich wegen des Schnees auf Futtersuche ins Tal. Dafür queren sie Strassen oder nutzen auch einmal Gleise als Wege.