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Unrentable Buslinien Gemeinde Glarus will doch zahlen

Bis anhin hat sich die Gemeinde Glarus auf den Standpunkt gestellt, dass die Buslinien, wie an der Landsgemeinde 2012 beschlossen, Sache des Kantons sind. Dies gelte auch für die zwei Linien zu den drei Glarner Altersheimen, welche der Regierungsrat streichen will.

Streichung von Buslinien

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Drei Glarner Altersheime könnten in Zukunft vom Busnetz abgehängt werden. Dies passiert, wenn der zweite Vorschlag der Regierung zur Zukunft der Buslinien im Kanton durchkommt. Zwei Linien sollen gestrichen werden, welche zu den Altersheimen Bergli in Glarus, Bühli und Salem in Ennenda fahren.

Die vorberatende Kommission möchte die Buslinien durch Kleinbusse ersetzen. Gemeinde und Kanton sollen je die Hälfte daran zahlen.

Nun allerdings ein Sinneswandel: «Der Gemeinderat stellt eindeutig die Sache über irgendwelche technischen Finanzierungsmechanismen, » sagte Gemeindepräsident Christian Marti an einer Pressekonferenz mit Vertretern der Altersheime und verschiedener Vereine. Die «Sache» ist dabei der Anschluss hunderter Personen in den Altersheimen und den Quartieren an den öffentlichen Verkehr.

Gruppenfoto vor einem Bus
Legende: Thomas Becker (Äugstenbahn), Peter Zimmermann (Pro Senectute), Christian Marti (Gemeindepräsident), Jessica Landolt (Salem-Bethesda Alterszentren AG), Josef Schwitter (Alzheimer Glarnerland), Markus Rusterholz (Alters- und Pflegeheime Glarus) SRF

Der Kompromiss, den die vorberatende Kommission des Landrates mache, sei zu begrüssen, so Marti. Der Vorschlag will, dass auf den Buslinien nur noch Kleinbusse verkehren. Die Kosten sollen sich die Gemeinde und der Kanton zu je 100'000 Franken teilen.

«Dann wären aber die Anwohner und Arbeitnehmer in der Pflicht, die Kleinbusse mit verbesserten Anschlüssen auch zu nutzen, » betont Marti. Ende Monat berät der Landrat über den Vorschlag der Kommission.

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