Georgio Lüthi, Münchensteins bürgerlicher Gemeindepräsident, mag der Ja-Parole seiner Partei zur Unternehmenssteuerreform III nicht folgen. «Es nicht verboten, selber über die ganze Sache nachzudenken», sagt er. Bei diesem Nachdenken sei er zum Schluss gekommen, die Steuerreform schade seiner Gemeinde. Sie sorge für grosse Steuerausfälle.
Folgen der USR III
Zu einem anderen Schluss ist der Gemeindepräsident Urs Hintermann aus der Nachbargemeinde Reinach gekommen. Auch der Sozialdemokrat weicht ab von der Meinung seiner Partei. Ein Nein zur Unternehmenssteuerreform würde zu einer grossen Unsicherheit in der Wirtschaft führen, befürchtet er. Reinach würde dies hart treffen, weil in der Gemeinde diverse Unternehmen angesiedelt sind.