Die Pläne der Basler Regierung sehen einen Ausbau des Tramnetzes im Claragraben, Klybeck und im Petersgraben vor. Für die Interessensgemeinschaft Öffentlicher Verkehr (IGÖV) sind die dafür benötigten rund 100 Millionen Franken gut inestiert und bringen den Kundinnen und Kunden schnellere Verbindungen.
Nicht glücklich ist die IGöV indes mit den Linienführungen, vor allem bei der Linie 8. Diese soll nach den Plänen der Regierung künftig über die Wettsteinbrücke und anschliessend via ein neues Gleis durch den Claragraben Richtung Kleinhüningen fahren.
Gegen diese Pläne wehrt sich die IGöV. Sie fordert weiterhin eine direkte Anbindung von Kleinhüningen oder dem Neubad-Quartier an die Innenstadt. Auch fürs 15er- und 16er-Tram wünscht sie sich eine andere Linienführung als von der Regierung geplant: Das Gundeli- und das Bruderholzquartier sollen auch in Zukunft ohne Umsteigen aus der Innenstadt erreichbar sein, lautet die Forderung.
Ein anderes wichtiges Anliegen der IGöV ist der Centralbahnplatz, der sicherer werden müsse. Daneben präsentiert die IGöV eine ganze Palette von Vorschlägen, die den BVB jährliche Einsparungen von 4-5 Millionen Franken bringen sollen.