Die Ausgangslage ist spannend, das Rennen noch völlig offen. Die grosse Frage ist nun: Wer hat die besten Karten?
Es scheint, als habe der Freisinnige Ruedi Noser die meisten Asse im Ärmel. Erstens wird Noser von den Zürcher Wirtschaftsverbänden unterstützt. Zweitens dürfte er auch am meisten Stimmen von Mitte-Wählern bekommen. Und schliesslich könnten selbst vereinzelte Linke den gebürtigen Glarner und Self-made-man Noser auf den Wahlzettel setzen – in der Überlegung, den SVP-Kandidaten Vogt zu verhindern.
Porträts der Kandidaten
Hans-Ueli Vogt seinerseits dürfte kaum über die SVP-Stammwählerschaft hinaus Leute mobilisieren. Der Grüne Bastien Girod muss derweil hoffen, dass er die linken Wähler von AL über SP bis zu den Grünen gut mobilisieren kann.
Alles in allem geht Ruedi Noser mit einer Nasenlänge Vorsprung in den zweiten Wahlgang vom 22. November.
(Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 12.03 Uhr)