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Wahlkampf im Kanton Bern Sinti und Roma zeigen Junge SVP an

Stein des Anstosses ist ein im Internet publizierter Wahlaufruf unter dem Titel «JSVP-Kandidaten wählen – Transitplätze für Zigeuner verhindern». Die Illustration zeigt einen Schweizer in Sennentracht, der sich vor einem Abfallhaufen einer Wohnwagensiedlung die Nase zuhält.

Alle herabgesetzt?

Damit werde suggeriert, dass «Zigeuner» pauschal schmutzig seien, zu Kriminalität neigten, ihre Fäkalien überall hinterliessen und die öffentliche Ordnung nachhaltig störten, heisst es in einer Mitteilung der Gesellschaft für bedrohte Völker. Sie unterstützt die Strafanzeige des Verbandes Sinti und Roma Schweiz. Mit dieser «rassistischen Annahme» werde eine ganze Gruppe herabgesetzt.

Hinzu komme, dass der Begriff «Zigeuner» für die Angehörigen der Sinti und Roma eine verletzende Fremdbezeichnung darstelle. Im deutschsprachigen Raum sei der Begriff durch den nationalsozialistischen Völkermord geprägt, dem mindestens 500'000 Sinti und Roma zum Opfer gefallen seien.

Im Kanton Bern finden am 25. März Regierungs- und Grossratswahlen statt.

Parlament will eine Lösung

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Der Kanton Bern plant in Wileroltigen an der Autobahn A1 einen regulären Transitplatz für ausländische Fahrende. Dagegen wehrt sich ein Bürgerkomitee. Das Kantonsparlament sprach sich jedoch im November gegen einen von BDP und SVP verlangten Planungsstopp aus.

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