- Das Chemie- und Pharmaunternehmen Lonza und die Fachhochschule Hes-So Wallis arbeiten die nächsten zehn Jahre zusammen.
- Besonders was die Bildung und die Forschung angeht, wollen die beiden Wissen austauschen und gegenseitig voneinander profitieren.
- Konkret wird zum Beispiel die Hochschule auf die Lonza massgeschneiderte Fachkräfte ausbilden, um deren Personalbedarf zu decken.
Die Lonza ist der grösste Arbeitgeber im Kanton Wallis. Sie wird dies auch bleiben, die Lonza baut kräftig aus. Und sucht deshalb neue Leute – aus dem Ausland, aber auch aus der Region.
Nun soll in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Westschweiz Wallis (Hes-So Wallis) Nachwuchs ausgebildet werden, der den Bedürfnissen der Lonza gerecht wird. So sollen einerseits qualifizierte Talente in der Region eine Perspektive im eigenen Kanton erhalten – und andererseits soll das Unternehmen Lonza so ihren eigenen Personalbedarf decken können.
Es soll ein gemeinsames Forschungslabor entstehen, die Lonza will ihre Mitarbeitende für die Weiterbildungen an die Hochschule schicken und die Hochschule lässt im Gegenzug Erfahrung der Fachleute der Lonza in die Grundausbildung der Studierenden einfliessen. Zudem wollen die beiden Partner bezüglich Marketing zusammenarbeiten.
«Wir müssen nachhaltig denken und die nötige Ausbildung auch im Wallis anbieten», so Renzo Cicillini, der Standortleiter der Lonza in Visp. Für Staatsrat Christophe Darbellay ist es laut Mitteilung «eine einmalige Chance zur Stärkung der Beziehungen zwischen Wirtschaft und Bildung». Und François Seppey, der Direktor der Hochschule: «Durch diese Partnerschaft wird die Attraktivität der angebotenen Ausbildung in Biotechnologie noch gesteigert.»