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Westast Biel – wie weiter? «Ob wir bis nächstes Jahr eine Lösung finden, weiss ich nicht»

Gegner und Befürworter des Westastes sollen gemeinsam eine Lösung finden. Zur Halbzeit ist unklar, ob sie dies schaffen.

Seit Februar läuft in Biel ein Dialogprozess. Gegner und Befürworter des Westastes sitzen gemeinsam an einem Tisch und suchen eine breit abgestützte Lösung für den Verkehr im Westen von Biel. Bis im Juni 2020 sollen sie einen Vorschlag präsentieren, so lautet ihr Auftrag.

Die Vorgeschichte

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Der A5 Westast ist eine der letzten Lücken im Strassennetz der Schweiz. Um sie zu schliessen, soll eine Autobahn quer durch das Stadtzentrum von Biel gebaut werden.

Der Widerstand war aber so gross, dass die Behörden das Projekt auf Eis gelegt haben. Eine Dialoggruppe hat von Februar 2019 bis Juni 2020 Zeit und 1.2 Millionen Franken erhalten, um gemeinsam nach einer breit abgestützten Lösung zu suchen.

Die Meinungen gehen aber weiterhin auseinander. Das wird nach der mittlerweile fünften Sitzung der Kerngruppe klar. Moderiert werden die Sitzungen von Hans Werder, früherer Generalsekretär des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation. Er kann noch nicht sagen, ob der Dialogprozess eine gemeinsame Lösung finden wird.

Viel Zeit verloren

Bisher hat sich die Kerngruppe primär über Formalitäten unterhalten, etwa wie genau die Protokolle geführt werden. Die konkreten Varianten wurden gar noch nicht diskutiert. Immerhin sind sich beide Seiten nun einig, dass der Prozess zu schleppend vorangeht.

Ich bin selber gespannt, was dabei herauskommt. Ich weiss es nicht.
Autor: Hans Werder Präsident des Dialogprozesses

Darum will Hans Werder in der nächsten Sitzung über die Inhalte diskutieren. Zum Beispiel, wie genau die Verkehrssituation allgemein aussieht. Damit sollen die Gegner und Befürworter eine gemeinsame Basis haben, um bei den Varianten eine Einigung zu finden, hofft Hans Werder.

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