- Konzerngewinn 2018: 200,4 Millionen Franken. Das ist 1 Prozent mehr als im Vorjahr.
- Die LUKB will für Aktionäre eine Dividendenerhöhung um 0,50 Franken auf 12,50 Franken pro Aktie.
- Der Kanton Luzern erhält als Hauptaktionär rund 80 Millionen Franken inklusive Steuern und der Abgeltung der Staatsgarantie.
- In diesem Jahr erwartet die Bank einen leichten Rückgang des Gewinns.
Der Geschäftserfolg als Mass für die operative Leistungsfähigkeit verbesserte sich im vergangenen Geschäftsjahr um 4,9 Prozent auf 225,4 Millionen Franken, wie die LUKB am Donnerstag mitteilte.
Unter dem Strich resultierte ein um 1 Prozent gestiegener Konzerngewinn von 200,4 Millionen Franken. Die Aktionäre sollen erneut in den Genuss einer um 0,5 Franken auf 12,50 Franken erhöhten Dividende kommen. Zum dritten Mal in Folge.
Insgesamt erhöhte die Bank den Ertrag im vergangenen Jahr um 1,5 Prozent auf 482,3 Millionen Franken. In der wichtigsten Ertragssparte, dem Zinsgeschäft, verbesserte sich der Nettoerfolg leicht um 0,9 Prozent auf 337,3 Millionen Franken.
LUKB verwaltet rund 29 Milliarden Kundenvermögen
Eine deutlichere Steigerung verzeichnete die LUKB dagegen im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Dort stieg der Erfolg um 4,4 Prozent auf 93,3 Millionen Franken. Der Handelserfolg, der durch den Devisenhandel geprägt ist, erhöhte sich um 3,5 Prozent auf 31,5 Millionen Franken.
Die gesamten verwalteten Kundenvermögen beliefen sich per Ende Jahr auf 28,9 Milliarden Franken (-2,4 Prozent). Dabei flossen der Bank neue Kundengelder in Höhe von 612 Millionen zu. Trotz neuen Geldern sank das Kundenvermögen im Vergleich zu 2017, dies wegen der schlechten Performance an den Finanzmärkten, erklärt LUKB-Geschäftsführer Daniel Salzmann.
2019 weniger Gewinn erwartet
Für das laufende Geschäftsjahr zeigt sich die LUKB grundsätzlich zuversichtlich. «Sofern keine unvorhergesehenen Ereignisse eintreten, streben wir für 2019 einen Konzerngewinn in der Grössenordnung des Jahres 2017 an», sagt LUKB-Chef Daniel Salzmann. Konkret bedeutet dies einen Konzerngewinn zwischen 195 und 203 Millionen Franken.
Grund für das gegenüber dem Resultat von 2018 leicht tiefere Ziel ist, dass die Bank für 2019 keine ausserordentlichen Erträge erwartet, wie sie sie im Jahr 2018 mit der Veräusserung von Beteiligungen verzeichnen konnte.