- Die Bank Pictet kann den Steuerstreit mit den USA abhaken.
- Die Genfer Privatbank hat sich mit dem US-Justizministerium (DOJ) auf einen endgültigen Vergleich geeinigt und bezahlt dafür insgesamt 122.9 Millionen US-Dollar, davon sind 38.9 Millionen Dollar Busse.
Dabei ging es um eine Untersuchung hinsichtlich Dienstleistungen der Private Banking-Einheit von Pictet für in den USA steuerpflichtige Kunden.
Der Betrag sei durch allgemeine Rückstellungen und Gewinne der Schweizer der Gruppe gedeckt, schreibt Pictet weiter. Diese Einigung sei das Ergebnis der uneingeschränkten Kooperation von Pictet mit den US-Behörden unter Einhaltung Schweizer Rechtsvorschriften.
Die Privatbank gab gleichzeitig zu, dass sie US-Steuerzahlern in den Jahren 2008 bis 2014 aktiv dabei geholfen habe, auf 1637 geheimen Bankkonten insgesamt mehr als 5.6 Milliarden Dollar in der Schweiz und anderswo vor den US-Steuerbehörden zu verstecken. Dadurch seien insgesamt etwa 50.6 Millionen Dollar an US-Steuern hinterzogen worden.