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495 Millionen Dollar CS erzielt Vergleich mit der US-Staatsanwaltschaft

  • Die Schweizer Grossbank Credit Suisse (CS) hat in den USA weitere Altlasten abgebaut.
  • Die CS hat mit der Staatsanwaltschaft des Bundesstaates New Jersey einen Vergleich erzielt.
  • Es geht um hypothekengesicherte Wertpapier-Geschäfte (RMBS), die bereits vor der Finanzkrise abgeschlossen worden seien.

Im Rahmen des Vergleichs leistet die CS laut den Angaben eine einmalige Zahlung von 495 Millionen US-Dollar, wie es in einer Mitteilung heisst.

Damit begleiche die Bank laut eigenen Aussagen Ansprüche im Wert von mehr als zehn Milliarden Dollar, für die die Staatsanwaltschaft in einem 2013 eingereichten Verfahren Schadenersatz in Höhe von über drei Milliarden Dollar geltend gemacht hatte. Die Zahlung sei vollumfänglich durch Rückstellungen gedeckt.

Grösster und einzig verbliebener RMBS-Fall

Laut der CS ist die Einigung ein wichtiger Schritt. Denn es sei die einzig verbliebene RMBS-Angelegenheit gewesen, in der eine Aufsichtsbehörde Ansprüche geltend gemacht habe. Und es sei auch grösste verbliebene gewesen.

RMBS – verbriefte Wohnbauhypotheken

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Bei den RMBS (Residential Mortgage Backed Securities) handelt es sich um hypothekengesicherte Wertpapier-Geschäfte am amerikanischen Immobilienmarkt, die zum Hauptauslöser der damaligen Finanzkrise wurden. Vielen Grossbanken wurde vorgeworfen, Kunden beim Verkauf solcher Ramschhypotheken in die Irre geführt zu haben. Als der Immobilienmarkt zusammenbrach, verloren die Anleger mit den RMBS-Papieren viel Geld.

In den letzten Jahren gab es im Zusammenhang mit RMBS verschiedene Verfahren. So erzielte die CS etwa schon im April 2021 einen Vergleich, in dessen Rahmen sie 500 Millionen US-Dollar bezahlte. Anfang 2021 waren die Rückstellungen für diese Verfahren erhöht worden.

SRF 4 News, 17.10.2022, 09:00 Uhr ; 

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