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Abholzung und Überfischung WWF nimmt SNB und Finma in die Pflicht

  • Die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Finanzmarktaufsicht (Finma) müssen handeln: Das will die Umweltorganisation World Wildlife Fund (WWF) vor dem Hintergrund der Abholzung von Wäldern, Monokulturen und Überfischung.
  • Eine wachsende Zahl von Zentralbanken habe damit begonnen, Biodiversitätsrisiken zu untersuchen und in ihrer Aufsichtstätigkeit zu berücksichtigen. Nun müssten auch die SNB und die Finma nachziehen, wie der WWF Schweiz schreibt.
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WWF fordert Berechnung der Biodiversitäts-Risiken
aus SRF 4 News aktuell vom 14.07.2021.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 36 Sekunden.

Die Umweltorganisation lanciert drei Empfehlungen an die beiden Institutionen:

  1. Die SNB und die Finma sollten vom Prinzip ausgehen, dass Umweltzerstörung und Verlust von Biodiversität ähnlich wie die Klimaerwärmung zu finanziellen Risiken führten. Es seien präventive Massnahmen zu ergreifen, um die Risiken im Zusammenhang mit dem Verlust von Biodiversität zu verringern. Die Überwachung der Risiken in den einzelnen Wirtschaftssektoren und in der Geldpolitik böten Ansatzpunkte dazu.
  2. Die Notenbanken müssten diese Risiken auch in ihren eigenen Tätigkeitsgebieten berücksichtigen und die Forschung zu diesen Themen unterstützen.
  3. Und schliesslich sollten sie in Übereinstimmung mit den Umweltzielen der Schweiz handeln. Die SNB und die Finma sollten sich für eine gemeinsame internationale Finanzregelung einsetzen, die umweltpolitische Aspekte integriere und berücksichtige, schreibt der WWF weiter.

HeuteMorgen, 7.30 Uhr, 14.07.2021;

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12 Kommentare

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  • Kommentar von Franz Peter Lehmann  (nashorn19)
    M.E. und als Unterstützer des WWF sollte dieser seine eigenen Aktivitäten und Aktionen dringend selbst vermehrt effizienz- und risikobasiert unter die Luppe nehmen und die Risikoüberlegungen der SNB und der Finma genauer kennenlernen, bevor diese belehrt werden.
  • Kommentar von Ueli Lang  (Wochenaufenthalter)
    Eigentlich ist die logische sich daraus ergebende Handlungsrichtlinie, die Erhöhung des Zinsniveaus auf 15-20%. Dies würde dazu führen, dass in der Schweiz das Errichten von Gebäuden faktisch verunmöglicht würde - eigentlich das was hinter der Forderung des WWF steht. Man müsste dann die Biodiversität dort wo sie in der Schweiz sehr schlecht und unterdurchschnittlich ist, nämlich in den Städten und Agglos mit dem Bulldozer wieder herstellen. So viel zur inneren, echten Logik dieser Forderung...
    1. Antwort von Kurt Flury  (Simplizissimus)
      Woher haben Sie das, dass in Städten weniger Diversität sein soll und zudem noch von Zuwanderern zerstört wird?
      Ich halte eher dafür, dass unser aller Fleischkonsum und der Trend zu immer noch grösseren Wohnungen nebst dem online-shopping von Kleidern aus Bangladesh unsere Umwelt killt. Tröstlich ist, dass die Menschheit davon früher oder später eingeholt wird und die Schöpfung dadurch Gelegenheit erhält ein verantwortungsvolleres Wesen an die Spitze der Evolution zu setzen als den homo sapien
  • Kommentar von Beat R. von Wartburg  (Beat R. von Wartburg)
    NGOs wie der WWF sollten sich selber unter die Lupe nehmen, bevor sie anderen Vorschriften machen.