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Aderlass bei britischer Bank HSBC prüft Abbau von bis zu 35'000 Stellen

  • Die britische Grossbank HSBC will weiter sparen und prüft den weltweiten Abbau von bis zu 35'000 der 235'000 Stellen.
  • Zudem sollen der Bereich des Investmentbankings reduziert und die Geschäftstätigkeit in den USA und in Europa reduziert werden.
  • Der Gewinn von HSBC ging 2019 im Vergleich zum Vorjahr um einen Drittel zurück auf 13.3 Milliarden Dollar.

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Aus dem Archiv: Der Umbau bei der HSBC 2015
Aus Tagesschau vom 09.06.2015.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 37 Sekunden.

«Wir müssen uns eingestehen, dass wir vor einigen grossen Herausforderungen stehen», sagte HSBC-Interimschef Noel Quinn. Die Bank schaffe mit dem Umbau die Voraussetzungen zur Rückkehr auf den Wachstumspfad.

Es wird vor allem in London signifikante Streichungen geben.
Autor: Ewen Stevenson Finanzchef der HSBC

Der nun angekündigte Stellenabbau fällt viel grösser aus als erwartet. In Medienberichten war von bis zu 10'000 Stellen die Rede gewesen. HSBC selbst hatte im Sommer den Abbau von rund 4000 Arbeitsplätzen in Aussicht gestellt. «Es wird vor allem in London signifikante Streichungen geben», sagte Finanzchef Ewen Stevenson. Betroffen seien das Investmentbanking und die Management-Ebenen.

Das Volumen des neuen Sparprogramms beläuft sich auf 4.5 Milliarden US-Dollar. «Teile unseres Geschäfts werfen nicht akzeptable Renditen ab», hielt HSBC-Interimschef Quinn fest.

Brexit und Corona-Virus bremsen das Geschäft

Das Geldhaus, das den Grossteil seiner Erträge in Asien erzielt, wächst schon seit längerem nicht mehr so stark in Asien. Zudem hinterlassen der Ausstieg Grossbritanniens aus der EU und die niedrigen Zinsen tiefe Spuren.

Belastungen erwartet HSBC etwa auch durch das Corona-Virus, das

vor allem auf dem chinesischen Festland grassiert. Durch die wirtschaftlichen Folgen der Viruserkrankung seien längerfristig niedrigere Erträge und steigende Kreditausfälle zu erwarten, sagte Quinn. Volkswirte schliessen nicht aus, dass von einer länger anhaltenden Virus-Welle weltweit Lieferketten betroffen wären und sich das globale Wirtschaftswachstum abschwächen würde.

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