Apple hat im vergangenen Quartal Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Neben dem iPhone trugen auch andere Geschäftsbereiche deutlich zum Wachstum bei.
So verkaufte der US-Konzern gut 41 Millionen seiner Smartphones – zwei Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Damit kann Apple die Verkäufe nach einer Schwächephase im letzten Jahr wieder steigern – auch wenn viele Kunden bereits auf das nächste Modell warten, mit dem für Herbst gerechnet wird. Das neue iPhone steht deshalb im Zentrum des Interesses. Laut SRF-Börsenkorrespondent Jens Korte dürfte es teuer werden: Die Spekulationen gehen in die Richtung, dass das Gerät in der Spitze bis zu 1'200 Franken kosten könnte.
iPad-Verkäufe überraschen
Apple verdiente in dem Ende Juni abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal 8,72 Milliarden Dollar. Das war ein Plus von rund zwölf Prozent im Jahresvergleich. Der Umsatz legte um sieben Prozent auf 45,4 Milliarden Dollar zu.
Eine positive Überraschung war der Absatzsprung beim iPad-Tablet, das seit Jahren schwächelte. Nach einer Auffrischung der Modellpalette mit neuen teuren Pro-Modellen wuchsen die Verkäufe binnen drei Monaten um 28 Prozent. Im Jahresvergleich gab es ein Plus von 15 Prozent bei den Stückzahlen und von zwei Prozent beim Umsatz.
Aktie vor neuem Rekord
Die Zahlen und auch die Prognose für das laufenden Quartal – an dessen Ende bereits die neuen iPhones auf dem Markt kommen könnten – fiel besser als von Analysten erwartet aus.
Die Aktie legte im nachbörslichen Handel um mehr als sechs Prozent auf 159,50 Dollar zu. Sollte das Papier auch im regulären Handel über den Tisch gehen, wäre das ein neuer Höchstwert. Das bisherige Rekordhoch aus dem Mai liegt bei 156,65 Dollar. Bei einem Kursniveau von 159 Dollar wäre Apple fast 830 Milliarden Dollar wert.