Das Wichtigste in Kürze:
- Apple hat im Weihachtsquartal den Umsatz um 3,3 Prozent auf 78,4 Millarden Dollar gesteigert. Voraus gingen drei Quartale mit rückläufigen Wachstum.
- Apple verkaufte im Berichtszeitraum 78,3 Millionen iPhones, nach rund 74,8 Millionen Geräten im Vorjahr. Laut dem Marktforscher Canalys zog Apple damit an Samsung vorbei an die Spitze im Smartphone-Markt.
- Mit 17,9 Mrd. Dollar wurde der Quartals-Rekordgewinn von 18,4 Mrd. vom Vorjahr nur knapp unterboten.
Mit den nun präsentierten Zahlen übertraf Apple nicht nur die Prognosen von Analysten, sondern auch die eigenen. Die Aktie stieg deshalb in einer ersten Reaktion um knapp drei Prozent.
Anhaltende Flaute in China
Das iPhone ist das wichtigste Apple-Produkt und machte im vergangenen Quartal fast 70 Prozent des Geschäfts aus. Im vorherigen Jahresverlauf waren die Verkäufe der Geräte im insgesamt abgekühlten Smartphone-Markt gesunken.
Ein Problem war vor allem China, wo die meisten Computer-Telefone verkauft werden. Dort sah es für Apple mit einem Minus von 12 Prozent auf 16,2 Mrd. Dollar auch zuletzt nicht rosig aus.
iPhone 7 schlug ein
Bei dem September gestarteten iPhone 7 hatten viele Marktexperten bezweifelt, ob es die Rückgänge stoppen kann. Denn es hielt weitestgehend das Aussehen der noch 2014 eingeführten 6er-Serie bei. Doch wie sich nun zeigt, stiess das iPhone 7 auf reges Publikumsinteresse.
Der wichtigste Rivale Samsung vermieste sich sein Weihnachtsgeschäft selbst – mit Batteriebränden beim «iPhone-Killer» Galaxy Note 7. Dieses musste nach einer weltweiten Austauschaktion schliesslich ganz aus dem Verkehr gezogen werden.