- Der neue SIX-Präsident Romeo Lacher verordnet dem Schweizer Finanzkonzern den grössten Umbau seit seiner Gründung im Jahr 2008.
- Der umsatzstärkste Bereich, das Kartenzahl-Geschäft, solle aus dem Unternehmen herausgelöst und in eine strategische Partnerschaft eingebracht werden, teilte SIX mit.
- Mit einem starken Partner soll das Geschäft eine bessere Zukunft haben als im Alleingang.
Die im Besitz von rund 130 Banken stehenden Gesellschaft will zudem die bisher getrennt geführten Divisionen Wertpapier-Handel und Wertpapier-Abwicklung zusammenlegen.
Mit der Umsetzung wird ein neuer Konzernchef betraut. Am 1. Januar übernehme der frühere operative Chef der Mehrländerbörse Euronext, Jos Dijsselhof, das Ruder bei SIX.
«Der Umbau hat das Ziel, SIX dynamischer und beweglicher zu machen», sagte der seit Januar amtierende Lacher im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Der Verwaltungsrat habe sich einstimmig für diesen Vorschlag ausgesprochen.