Zum Inhalt springen

«Black Friday»-Shopping Online-Schnäppchen überflügeln den stationären Handel

Vor vier Jahren erreichte der Aktionstag aus den USA die Schweiz. Nun wurde hier erstmals per Mausklick mehr verkauft als im Laden.

Kleider, Schuhe, Elektronikgeräte und Spielsachen waren auch dieses Jahr der Renner am «Black Friday». Doch statt sich in überfüllte Läden zu quetschen, hat knapp die Hälfte der Schnäppchenjäger per Mausklick bestellt.

Das zeigt eine Auswertung des Marktforschungsinstituts GfK. Dagegen kaufte nur gerade ein Drittel klassisch im Geschäft ein. Der Rest shoppte sowohl stationär wie auch online. Dieses Kaufverhalten steht exemplarisch für den Trend, der im Detailhandel seit einigen Jahren zu beobachten ist.

Woher kommt der «Black Friday»?

Box aufklappen Box zuklappen

Der «Black Friday», auf Deutsch: Schwarzer Freitag, ist in den USA der Tag nach Thanksgiving, dem Erntedankfest. Da dieser nationale Feiertag stets auf den vierten Donnerstag im November fällt, gilt der darauffolgende Tag als Saisonstart für das Weihnachtsgeschäft. Inzwischen werben auch am «Cyber Monday» drei Tage später viele Onlinehändler mit Aktionen – und zwar weltweit.

Dieser zeigt klar in Richtung Onlinehandel. Dass dieser den stationären Handel dieses Jahr am «Black Friday» aber gar überflügelt hat, hat neben dem veränderten Kaufverhalten auch mit der Multimediabranche zu tun. Hier haben sich die Black-Friday-Umsätze in den letzten vier Jahren verdoppelt. Denn Handys, Computer und Fernseher werden besonders gern online gekauft.

Meistgelesene Artikel