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Stress für den Pöstler Paketzentren wegen «Black Friday» am Anschlag

  • Noch nie hat die Schweizerische Post in der letzten Novemberwoche so viele Päckli transportiert wie in diesem Jahr.
  • Der Grund sind Aktionstage wie der «Black Friday» und der «Cyber Monday», die zum Onlineshopping animierten.
  • Die Post hat kurzfristig mehr Personal eingesetzt. Das lohne sich, sagt sie, trotz der verhältnismässig tiefen Marge.

Die Zahl der transportierten Päckli steigt Jahr für Jahr um rund vier Prozent. Und im November beginnt wegen der anstehenden Festtage sowieso die Hochsaison der Paketpost. So viele Sendungen wie in diesem Jahr habe die Post aber um diese Zeit noch nie verteilt, sagt Mediensprecher François Furer: «Wir haben diese Woche etwa eine halbe Million mehr Pakete als im Vorjahr.»

Insgesamt seien es rund sieben Millionen Pakete. Der Grund: All das, was an den Aktionstagen nach amerikanischem Vorbild übers Internet gekauft worden ist, muss nun zu den Kunden gebracht werden. Und alles komme pünktlich an. Dies, weil die Post kurzfristig ein Drittel mehr Personal einsetze, so Furer.

Aufwand lohnt sich – trotz tiefer Marge

Kurzfristig ein Drittel mehr Personal, Paketzentren am Anschlag – lohnt sich das für die Post überhaupt angesichts der Tatsache, dass sich mit Paketen ohnehin wenig verdienen lässt? «Als Logistiker freuen wir uns natürlich über viele Pakete», sagt Furer. «Es gibt zwar generell eine kleine Marge bei den Paketen. Aber es ist ein Geschäft, das sich für die Post lohnt.»

Und weil künftig wohl noch mehr Päckli verschickt werden, will die Post die Zahl ihrer Paketzentren verdoppeln – von drei auf sechs bis Ende 2020.

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