- Der Nettoumsatz des Schweizer Detailhändlers Valora sank im ersten Semester 2020 um 18.8 Prozent auf 815.6 Millionen Franken.
- Der drastische Rückgang sei aufgrund der Coronakrise erfolgt, wie es in einem Communiqué hiess.
- Auf Stufe des Betriebsgewinns muss das Unternehmen einen Verlust von 15.9 Millionen Franken hinnehmen.
Während des Höhepunkts des sogenannten Shutdowns hätten 40 Prozent aller Betriebe mit verkürzten Öffnungszeiten operiert und 20 Prozent seien ganz geschlossen gewesen. Dank Kurzarbeit und Kosteneinsparungen habe man die krisenbedingte Umsatzverringerung zu einem guten Teil kompensieren können.
Seit der Lockerung der Massnahmen sei aber wieder eine erhöhte Geschäftstätigkeit festzustellen, teilte das Unternehmen ferner mit, zu deren Portfolio beispielsweise Marken wie Brezelkönig oder Avec gehören.
Trotz der negativen Resultate im ersten Halbjahr zeigt sich Valora dennoch zuversichtlich und erwartet für das gesamte Jahr 2020 wieder bessere Ergebnisse: Zeichen dafür gebe es bereits jetzt schon.