- Samsung hat einen Bericht zu den Bränden beim Mobiltelefon Galaxy Note 7 veröffentlicht.
- Das Unternehmen führt die Probleme auf Design- und Produktionsfehler bei den Batterien zurück.
- Über 200‘000 Smartphones und 30‘000 Batterien wurden dafür getestet.
Der südkoreanische Technologiekonzern Samsung hat einen Bericht zu den Problemen mit dem Mobiltelefon Galaxy Note 7 veröffentlicht. Design- und Produktionsfehler bei den Batterien sei verantwortlich dafür gewesen, dass das Telefon überhitzte und Feuer fing.
Dies sei das Ergebnis einer firmeneigenen und drei unabhängigen Untersuchungen, teilte Samsung mit. 700 Experten hätten bei der Ursachenforschung mehr als
200‘ 000 Smartphones und über 30‘000 Batterien getestet. Hard- oder Software seien nicht betroffen.
Probleme kosten rund fünf Milliarden Dollar
Samsung übernehme die Verantwortung für «unser Versagen, die Probleme beim Batterie-Design und beim Produktionsprozess vor der Markteinführung des Note 7 zu erkennen». «Die Lektionen aus den vergangenen Monaten sind nun in unseren Prozessen und unserer Kultur weitreichend berücksichtigt worden», hiess es in einer Erklärung des Managements.
Wegen der Probleme nahm Samsung das Galaxy Note 7 im Herbst vom Markt. Den Konzern dürften die Probleme nach eigenen Schätzungen mit über fünf Milliarden Dollar belasten.