- Der US-Autobauer Ford beordert insgesamt 2.5 Millionen Fahrzeuge zurück in die Werkstätten.
- Über zwei Millionen Auto könnten von einem möglichen Defekt bei der Türverriegelung betroffen sein, teilte der Konzern mit.
- Bei mehreren 100'000 Modellen bestehe zudem die Gefahr von auslaufender Bremsflüssigkeit.
Bei den Fahrzeugen, die Probleme mit der Türschliessung haben könnten, könne sich schlimmstenfalls die Tür während der Fahrt öffnen, warnt das Unternehmen. Ford seien bislang jedoch keine Berichte über Unfälle oder Verletzungen bekannt. Dabei handle es sich um die Modelle Fiesta, Focus, Fusion, Escape, C-Max, Transit Connect und Mustang sowie Limousinen der Oberklassemarke Lincoln. Betroffen sind Jahrgänge von 2011 bis 2016.
Das Problem ist offenbar nicht neu – die jetzigen Reparaturen sind laut Ford nötig, weil einige Teile der Türverriegelung bei zwei vorherigen Rückrufen möglicherweise gar nicht oder zumindest nicht wie vorgesehen ausgetauscht wurden.
Bremsflüssigkeit könnte auslaufen
Ausserdem kündigte der Autokonzern noch einen weiteren grösseren Rückruf wegen der Gefahr von auslaufender Bremsflüssigkeit an. Dieses Problem betrifft den schwergewichtigen Pick-up-Truck F-150, der sich besonders bei US-Kunden sehr grosser Beliebtheit erfreut.
In den Vereinigten Staaten umfasst der Rückruf laut Ford gut 292'000 Fahrzeuge, die zwischen 2014 und 2017 hergestellt worden sind. Weitere knapp 52'000 Stück müssen demnach in Kanada und Mexiko repariert werden.