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Mann packt auf einem Parkplatz vor einem Einkaufszentrum seinen Kofferraum voll mit Einkaufstaschen.
Legende: In der Schweiz eingekaufte Waren kosteten im September noch 41 Prozent mehr als im Ausland. 2015 war es 50 Prozent mehr. Keystone

Druck auf Detailhandel Mehr online einkaufen statt über die Grenze fahren

  • Seit Mitte 2017 hat sich der Franken gegenüber dem Euro abgeschwächt.
  • Für den Schweizer Detailhandel hat damit der Druck durch den Einkaufstourismus jenseits der Grenze abgenommen.
  • Doch über die Online-Kanäle verliert die Branche gegenüber der ausländischen Konkurrenz weiter an Boden.

Lichtblick für Detailhandel

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Der Schweizer Detailhandel dürfte den Umsatzrückgang 2017 gestoppt haben, die Entwicklung hinkt der allgemeinen Konjunktur jedoch hinterher. Für das Jahr 2018 erwarten die Ökonomen der Credit Suisse ein kleines Umsatzplus: Im Non-Food-Segment wird mit einer Stagnation gerechnet, im Food-Detailhandel hingegen mit einem Umsatzplus von 0,5 Prozent.

Auch wenn sich der Franken weiter abschwäche, werde der Einkaufstourismus nicht ganz verschwinden, heisst es im neusten «Retail Outlook» der Grossbank Credit Suisse (CS).

Die Kosten-Nutzen-Rechnung eines Einkaufs jenseits der Grenze hat sich seit der Frankenabschwächung vor allem für die Einkaufstouristen aus dem Binnenmarkt verschoben. So war der durchschnittliche im Ausland eingekaufte Warenkorb im Jahr 2015 in der Schweiz 50 Prozent teurer; letzten September waren es noch 41 Prozent.

Damit sich 2015 ein Auslandseinkauf zu zweit im Auto angesichts der zusätzlichen Fahrt- und Zeitkosten lohnte, war durchschnittlich eine Einkaufssumme von 274 Franken pro Auto notwendig. Bis im letzten Herbst erhöhte sich der sich lohnende Einkaufsbetrag laut der CS um 21 Prozent.

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