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Wirtschaft Düstere Prognose auch von Bakbasel

Das Konjunkturforschungsinstitut Bakbasel rechnet damit, dass der Schweizer Wirtschaft im laufenden Jahr eine Rezession droht. Das Bruttoinlandprodukt werde um 0,2 Prozent zurückgehen. Bereits zuvor prognostizierte das KOF auch einen Rückgang.

Ein Bauarbeiter zeigt seine leeren Hosentaschen.
Legende: Wenn es nach dem Bakbasel geht, werden die Taschen leerer. Das Institut prognostiziert eine kurze Rezession. Keystone

Die Frankenaufwertung drückt die Schweizer Wirtschaft in eine kurze Rezession. Davon geht nach der KOF auch das Konjunkturforschungsinstitut Bakbasel aus. Es rechnet für das laufende Jahr nun doch mit einem Rückgang des Bruttoinlandprodukts (BIP) um 0,2 Prozent.

Im Dezember waren die Ökonomen von Bakbasel noch optimistischer und sagten ein Wachstum von 1,9 Prozent voraus. Die Frankenaufwertung halte die Schweizer Wirtschaft in Atem, hält Bakbasel nun fest. Es sei mit starken, aber kurzfristigen negativen realwirtschaftlichen Auswirkungen zu rechnen. Das Bakbasel rechne mit einem moderaten Rückgang, da ein intaktes weltwirtschaftliches Umfeld und zusätzliche Stimuli wie der tiefe Ölpreis die hiesige Wirtschaft stützen dürften.

Steigende Arbeitslosigkeit prognostiziert

Bereits das erste Quartal im laufenden Jahr wird schwächer ausfallen, in den Folgequartalen ist mit Rückgängen zu rechnen und ab dem vierten Quartal geht es langsam aufwärts, wie es auf Anfrage hiess. Darum könne durchaus von Rezession gesprochen werden, wenn auch nur von einer kurzen.

Gleichzeitig rechnet Bakbasel mit einer steigenden Arbeitslosigkeit. Diese werde bis Ende 2015 auf 3,5 Prozent ansteigen und dürfte dann 2016 gar auf 3,6 Prozent steigen, heisst es weiter. Zudem werde es 2015 und 2016 zu sinkenden Preisen kommen. Die zentrale Annahme der neuen Prognose sei, dass der Franken 2015 nahe an der Parität zum Euro verharrt und sich in den Jahresdurchschnitten 2016 und 2017 auf 1,05 bzw. 1,13 Franken abwertet.

Ab 2016 bleibt das Wachstum gemäss Bakbasel mit 0,9 Prozent noch unterhalb der Potenzialrate. Im Jahr 2017 liegt dann sogar ein Wachstum von 3,1 Prozent drin.

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