Zum Inhalt springen

Elektrotechnikkonzern ABB wechselt den CEO aus

  • Der Technologiekonzern ABB hat den heutigen Leiter des Geschäftsbereichs Elektrifizierung, Morten Wierod, zum neuen Konzernchef ernannt.
  • Wierod werde sein Amt Anfang August antreten und auf Björn Rosengren folgen, der Ende 2024 das Unternehmen verlassen werde, teilte ABB mit.
  • Rosengren hat vor vier Jahren den Chefposten bei ABB übernommen, davor hatte er die schwedische Sandvik-Gruppe geleitet.

Der designierte CEO Wierod arbeitet seit 1998 bei ABB und ist seit rund fünf Jahren Teil der Geschäftsleitung. Bevor der 52-jährige Norweger den Bereich Elektrifizierung übernahm, leitete er die Sparte Antriebstechnik. Nun sucht der Konzern einen Nachfolger für die Leitung im Bereich Elektrifizierung.

ABB-Chef hat 2023 knapp 9.7 Millionen verdient

Box aufklappen Box zuklappen

Der ABB-Chef Björn Rosengren hat im Geschäftsjahr 2023 eine Entschädigung von insgesamt fast 9.7 Millionen Franken erhalten. Das sind deutlich mehr als die knapp 8.1 Millionen im Vorjahr.

Dabei lag das Grundgehalt mit 1.79 Millionen Franken leicht über dem Vorjahreswert. Dazu kamen Vorsorge- und andere Zusatzleistungen sowie variable Vergütungen, wie aus dem veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht.

Insgesamt erhielten die Mitglieder der Konzernleitung für das abgelaufene Geschäftsjahr 40.6 Millionen Franken ausgezahlt. 2022 hatten die Top-Manager noch 36 Millionen Franken an Salär, Boni, Aktienzuteilungen und Vorsorgeleistungen erhalten. Die Mitglieder des Verwaltungsrats erhielten für die Amtsperiode im Total 4.38 Millionen Franken und damit genau gleich viel wie im Vorjahr.

Wierod sei sehr gut mit dem dezentralisierten Geschäftsmodell von ABB vertraut, verfüge über umfangreiche Expertise in den wichtigsten Kundensegmenten und eine starke Leistungsbilanz, wird Verwaltungsratspräsident Peter Voser zitiert.

SRF 4 News, 23.02.2024, 7 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel