- Der Gewinn stieg um 14 Prozent auf 705 Millionen Franken, wie die Bank schreibt.
- Die verwalteten Vermögen stiegen im vergangenen Jahr um 16 Prozent auf 388 Milliarden Franken.
- Diese Zunahme ist unter anderem auf die positive Marktentwicklung zurückzuführen, den Neugeldzufluss und einen positiven Währungseffekt.
Der Vermögensverwalter Julius Bär hat sein Jahresergebnis veröffentlicht. Und dieses zeigt: Boris Collardi, bis im letzten November CEO der Bank, hinterlässt ein Institut, das gut dasteht.
Denn die verwalteten Vermögen der Kunden sind auch im letzten Jahr erneut gestiegen. Nämlich um satte 16 Prozent auf 388 Milliarden Franken. Ein Teil davon ist dem Börsenboom geschuldet, weil die Kundendepots an Wert zugelegt haben.
Erneut hat es Julius Bär aber auch geschafft, 22 Milliarden Franken Neugeld zu erhalten. Damit übertrifft der Vermögensverwalter das eigene interne Ziel.
Wechsel auf dem Chefsessel
Keine weiteren Details gab der Zürcher Vermögensverwalter bis jetzt darüber bekannt, wer auf CEO Boris Collardi folgen wird. Der langjährige Chef war letzten November überraschend zurückgetreten, um zur Privatbank Pictet zu wechseln.
Am World Economic Forum in Davos hat Collardi gegenüber CNN Money Switzerland noch einmal erklärt, wieso er Julius Bär verlassen hat: «Auch als CEO – selbst als ein guter CEO – bleibe man ein Angestellter», so Collardi. Es sei Zeit, etwas Anderes zu versuchen.
Zurzeit leitet Bernhard Hodler die Geschäfte bei Julius Bär. Er war zuvor Collardis Stellvertreter gewesen.