- Die Swiss Life hat im ersten Halbjahr 2017 mehr Gewinn erzielt als noch im Vorjahr.
- Der Betriebsgewinn nahm um einige kleinere Anpassungen bereinigt um 5 Prozent auf 763 Millionen Schweizer Franken zu.
- Der Swiss Life sei es gelungen, die Ertragskraft im Halbjahr weiter zu stärken, bilanziert CEO Patrick Frost, der von einer Krebserkrankung genesen ist.
Das Prämienvolumen (Bruttoprämien, Policengebühren und erhaltene Einlagen) ging derweil leicht um 2% auf 10,0 Mrd Franken zurück (-1% in Lokalwährungen). Aus Profitabiliätsüberlegungen verzichtet die Gruppe bewusst auf das Zeichnen von Geschäft. Demgegenüber gelang es der Swiss Life, die Kommissions- und Gebührenerträge (inkl. Provisionen) um 6% auf 681 Mio. Franken zu erhöhen.
Erfolge verbucht die Swiss Life im Produktmix des Neugeschäfts, wo die Marge auf 2,6% von 1,5% im Vorjahr in die Höhe geklettert ist. Der Wert des Neugeschäfts stieg auf 177 Mio. von 113 Mio. Franken in der Vorjahresperiode.
Im Rahmen der Vorgabe von Analysten
Das Eigenkapital lag Ende Juni bei 13,9 Mrd. Franken, und damit um 2% über dem Wert von Ende 2016. Die annualisierte und um nicht realisierte Kapitalgewinne bereinigte Eigenkapitalrendite wird mit 10,5% (VJ 11,1%) angegeben und bleibt damit über dem Mittelfristziel von 8% bis 10%. Die Nettoanlagerendite (nicht annualisiert) nahm auf 1,4% von 1,6% ab.
Die Zahlen zum ersten Halbjahr der Swiss Life lagen in etwa im Rahmen der Vorgaben von Analysten. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) wurde ein Betriebsgewinn von 756 Mio. Franken und ein Reingewinn von 510 Mio. Franken erwartet. Das Eigenkapital wurde auf 13,9 Mrd. geschätzt.
Kostenbasis um 100 Millionen reduzieren
Der Swiss Life sei es gelungen, die Ertragskraft im Halbjahr weiter zu stärken, bilanziert CEO Patrick Frost, der von einer Krebserkrankung genesen ist. «Wir sind in der Umsetzung des Unternehmensprogramms ‹Swiss Life 2018› etwas voraus und haben dank der weiterhin konsequenten Steuerung unseres Geschäfts nach Profitabilität und Kapitaleffizienz unsere Gewinnquellen weiter verbessert», so der CEO weiter.
Im Rahmen des im Strategieprogramm «Swiss Life 2018» gesetzten Zielen will das Unternehmen unter anderem die Kostenbasis um 100 Mio. Franken reduzieren. Patrick Frost sieht sich «sehr gut auf Kurs», um die Ziele für 2017 zu erreichen.