- Die Saläre sind in der Schweiz um durchschnittlich 0,4 Prozent gestiegen.
- Weil aber auch die Konsumentenpreise angezogen haben, resultiert eine Einbusse der Löhne um 0,1 Prozent.
Die Löhne der Arbeitnehmenden in der Schweiz haben im vergangenen Jahr nicht mit der Teuerung Schritt gehalten: Zwar stiegen die Entschädigungen im Schnitt um 0,4 Prozent. Wegen höheren Konsumentenpreisen hatten die Angestellten aber effektiv 0,1 Prozent weniger Lohn zum Ausgeben als im Jahr 2016. Damit sind die Reallöhne erstmals seit 2008 wieder gesunken.
Dies zeigt der Schweizerische Lohnindex 2017, den das Bundesamt für Statistik (BFS) publiziert hat. Die miteinbezogene Jahresteuerung betrug 0,5 Prozent.
0,9 Prozent mehr Lohn in fünf Jahren
Praktisch alle Wirtschaftszweige (Landwirtschaft, Industrie, Dienstleistung) mussten gemäss BFS eine Reallohneinbusse hinnehmen. Je nach Branche lag das Minus zwischen 0,1 und 0,8 Prozent.
Zwischen 2013 und 2017 ist der Lohn, den die Schweizer Arbeitnehmenden effektiv zur Verfügung hatten, durchschnittlich um 0,9 Prozent gestiegen. Den Männern blieben jährlich 0,8 Prozent mehr, Frauen 0,9 Prozent.
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