- Die beiden japanischen Autohersteller Toyota und Honda rufen weltweit mehr als sechs Millionen Fahrzeuge zurück. Der Grund sind Probleme mit den Airbags.
- Der Rückruf von Toyota betrifft weltweit fast dreieinhalb Millionen Autos. Bei diesen besteht die Gefahr, dass sich der Airbag bei einem Unfall nicht aufbläst.
- Vom Rückruf nicht betroffen sind Fahrzeuge in Japan und Europa.
- Der Rückruf von Honda betrifft gut zweieinhalb Millionen Fahrzeuge in den USA und Kanada. Diese Autos sind mit Airbags ausgestattet, die ungewollt explodieren könnten.
Beim japanischen Autobauer Toyota sind weltweit rund 3,4 Millionen Autos betroffen. Der Rückruf erfolgte wegen möglicher Fehlfunktion der Bordelektronik. Es könne passieren, das sich bei einem Unfall der Airbag nicht öffne, teilte eine Sprecherin in Tokio mit.
2,9 Millionen der betroffenen Autos der Modelle Corolla und Avalon entfallen auf Nord-, Mittel und Südamerika. Die Fahrzeuge seien möglicherweise mit einem elektronischen Steuerungsgerät (ECU) ausgestattet, das Signale von Crash-Sensoren empfange und Airbags sowie Gurtstraffer aktiviere.
Ältere Honda-Modelle betroffen
Diese ECU böten möglicherweise nicht genug Schutz vor bestimmten elektronischen Geräuschen bei Zusammenstössen. Dies könne dazu führen, dass die Airbags beziehungsweise Gurtstraffer nicht aktiviert würden. Toyota rüste kostenlos einen Geräuschfilter nach.
Honda ruft in den USA 2,4 Millionen ältere Fahrzeuge zurück, um potentiell gefährliche Takata-Airbags zu ersetzen. Der Rückruf betrifft bestimmte Honda- und Acura-Fahrzeuge aus den Modelljahren 1996 bis 2003. Da noch Ersatzteile fehlen, will Honda erst in einem Jahr mit den Reparaturen beginnen.