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Fokussierung auf Kerngeschäft Novartis verkauft Beteiligung für 13 Milliarden Dollar

  • Novartis steigt aus dem gemeinsamen Geschäft mit GlaxoSmithKline für nicht-verschreibungspflichtige Medikamente aus.
  • Der Basler Pharmakonzern verkauft seinen Anteil von 36,5 Prozent für 13 Milliarden Dollar an GSK.
  • Novartis wolle sich auf das Kerngeschäft fokussieren, heisst es in einer Mitteilung.
  • Den Verkaufserlös wollen die Basler unter anderem für Zukäufe verwenden.

GlaxoSmithKline und Novartis hatten das gemeinsame Unternehmen 2015

gegründet. Sie vertreiben unter anderem Zahnpasta, das Schmerzgel Voltaren oder das Nasenspray Otrivin. Ende März wäre für Novartis eine Option ausgelaufen, den Anteil an den Partner zu verkaufen.

Beteiligung war Folge von Grossumbau

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Legende: Reuters

Das Gemeinschaftsunternehmen mit Glaxo Smith Kline (GSK) wurde 2015 im Zuge eines umfangreichen Umbaus bei Novartis gegründet. In einer mehrteiligen Transaktion kaufte Novartis zunächst die Krebsmittelsparte von GSK und verkaufte im Gegenzug den Impfstoffbereich mit Ausnahme des Grippegeschäfts an den britischen Rivalen.

Von dem Kauf der Onkologiesparte von GSK versprach sich Novartis insbesondere eine Margenverbesserung. Und mit der Übernahme der Impfstoffe durch die Briten schaffte sich Novartis einen Bereich vom Hals, der 2013 als einzige Konzernsparte rote Zahlen geschrieben hatte.

Das Gemeinschaftsunternehmen entwickle sich zwar gut, wird Novartis-Chef Vas Narasimhan in einer Mitteilung zitiert. Jedoch sei jetzt der richtige Zeitpunkt, ein Nicht-Kerngeschäft zu einem attraktiven Preis zu veräussern. Der Deal sei im langfristigen Interesse der Aktionäre.

Dies wird unsere Fähigkeit stärken, Kapital für das Wachstum unserer Kerngeschäfte bereitzustellen, die Renditen für unsere Aktionäre zu steigern und wertschöpfende Ergänzungs-Akquisitionen zu realisieren.
Autor: Vas Narasimhan CEO Novartis

Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Quartal erwartet.

Davor müssen die Aktionäre des britischen Konzerns dem Deal jedoch noch zustimmen. Nach dem Abschluss des Geschäfts werden die vier Mitglieder im Verwaltungsrat des Gemeinschaftsunternehmens zurücktreten, die von Novartis ernannt wurden.

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