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Folgen der Coronakrise Messe Schweiz rechnet mit deutlich weniger Umsatz

  • Die Coronakrise trifft auch die Messebetreiberin Messe Schweiz (MCH) hart. Für das Jahr 2020 rechnet das Unternehmen mit einer Umsatzeinbusse von 130 bis 170 Millionen Franken, was einem Minus von 30 bis 40 Prozent entspricht.
  • Das Basler Unternehmen erzielte 2019 einen Umsatz von 445.2 Millionen Franken, was einem Rückgang von knapp 15 Prozent entspricht.
  • Zudem resultierte ein Reinverlust von 9.9 Millionen Franken. 2018 hatte das Minus von 190.4 Millionen Franken betragen.

2019 seien keine weiteren ausserordentlichen Abschreibungen notwendig gewesen, hiess es dazu. Ausserdem seien die Restrukturierungskosten deutlich tiefer ausgefallen als im Vorjahr.

«Wir haben eine starke Liquidität»

Seit dem letzten Februar 2020 wurden zahlreiche Messen und Events abgesagt oder verschoben. Unter anderem konnte die Uhren- und Schmuckmesse Baselworld nicht stattfinden. Messe Schweiz betonte allerdings, die Stabilität des Unternehmens sei nicht gefährdet. «Wir haben eine starke Liquidität», wurde Verwaltungsratspräsident Ulrich Vischer zitiert.

Messe Schweiz ist nicht nur wegen des Coronavirus unter Druck, sie hatte schon früher zu kämpfen, weil sich das Publikumsverhalten verändert und traditionelle Messen immer weniger Leute anziehen. Nun aber sei man mit der Strategieänderung auf Kurs, heisst es bei der Messe Schweiz: Weg vom traditionellen Messe- und Ausstellungsgeschäft und hin zu mehr Online-Plattformen und Communities.

SRF 4 News, 08:30 Uhr ; 

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