- Die Kollektionen des schwedischen Modehändlers H&M sind nicht mehr so beliebt wie früher.
- Der zweitgrösste Modehändler der Welt erleidet im ersten Quartal 2018 einen erheblichen Gewinneinbruch.
- Das Vorsteuerergebnis sank um mehr als 60 Prozent auf umgerechnet rund 124 Millionen Euro (146 Millionen Franken).
Analysten hatten im Vorfeld mit einem Rückgang in dieser Grössenordnung gerechnet. Im zweiten Geschäftsquartal sollen nun die Preise gesenkt werden, weil die Lager voll sind. Die Schweden hatten schon davor gewarnt, dass Rabatte und Probleme mit dem Sortiment den Jahresauftakt belasten werden.
H&M hatte bereits mitgeteilt, dass der Umsatz in den Monaten Dezember bis Februar um 1,7 Prozent auf umgerechnet rund 4,6 Milliarden Euro zurückgegangen sei. Wie andere Rivalen kämpft H&M mit der Konkurrenz von Online-Händlern. Der Gruppe Inditex (u.a. Zara) ist es allerdings gelungen, die Verkäufe über das Internet stärker in das eigene Geschäft einzubinden.
Zugleich punktet der spanische Branchenprimus mit schnell wachsenden Kollektionen und konnte damit den Umsatz steigern. H&M-Aktien gaben zum Handelsauftakt mehr als vier Prozent nach.