- Nach einem mässigen ersten Halbjahr 2017, hat die Swatch ihren Umsatz und Gewinn deutlich steigern können.
- Der Reingewinn 2017 beträgt demnach 755 Millionen Franken. Im Jahr davor waren es noch 593 Millionen.
Das grösste Wachsum fand in der Region Asien statt. Aber auch in allen anderen Märkten wurden insbesondere im zweiten Halbjahr wieder mehr Uhren verkauft. Nach zwei schwierigen Jahren erziehlte das Bieler Unternehmen im Dezember gar den zweitbesten Umsatz in der Unternehmensgeschichte. Unter dem Strich nahm der Nettoumsatz um 5,4 Prozent auf 7,96 Milliarden Franken zu.
Die Umsätze konnten in allen Preissegmenten gesteigert werden, auch im unteren und mittleren Segment, wo man zuletzt unter Druck durch den Trend bei den Smartwatches geraten ist. Die grösste Umsatzsteigerung konnte allerdings im Luxussegment verbucht werden.
Auch günstigere Uhren bringen guten Gewinn
Swatch-Chef Nick Hayek verweist aber darauf, dass der Gewinn 2017 auch aus dem unteren und mittleren Uhrensegment von Swatch stammt: Es stimme nicht, dass nur Luxusuhren mit hohen Margen gute Gewinne bringen. Das treffe bei hohen Absätzen auch für die andern beiden Segmente zu, wo Swatch auch stark sei.
Für den Gewinnzuwachs sieht Hayek noch einen weiteren Grund: Die Gruppe stelle viele Bauteile selbst her – zum Beispiel Zifferblätter und Batterien. Damit ziehen die Umsätze in vielen eigenen Betrieben parallel an, wenn die Nachfrage nach Uhren steigt. «Ziehen die produzierten Volumen stark an, so steigt auch der Gewinne überproportional an», führt Hayek an.