- Die UBS hat ihren Reingewinn im ersten Quartal im Jahresvergleich um 79 Prozent auf 1,3 Milliarden Franken erhöht.
- Das Investmentbanking leistete einen erheblichen Beitrag zum Gewinnsprung.
- Im Vorjahresquartal erzielte die UBS lediglich einen Reingewinn in Höhe von 707 Millionen Franken – das schlechteste Quartalsergebnis seit 2013.
Mit den Quartalszahlen wurden die Prognosen der Analysten übertroffen. Alle Geschäftseinheiten und Regionen hätten zur Steigerung beigetragen, teilte die UBS am Freitag denn auch mit. Am stärksten war der Anstieg im Investmentbanking. Hier legte der Vorsteuergewinn um 90 Prozent auf 480 Millionen Franken zu.
Vermögensverwaltung im Aufwind
Auch in der Vermögensverwaltung für wohlhabende Kunden machte die UBS Fortschritte: Der Vorsteuergewinn wuchs demnach um gut 22 Prozent auf 940 Millionen Franken. In der Vermögensverwaltung in Amerika konnte die Bank sogar ein Rekordresultat erzielen.
Das Schweizer Privat- und Firmenkundengeschäft zeigte sich derweil solid. Der Vorsteuergewinn nahm um etwa 5 Prozent auf 418 Millionen Franken zu. In der Vermögensverwaltung für institutionelle Kunden wuchs der Gewinn um gut 14 Prozent auf 103 Millionen Franken.
Mit dem Geschäft zufrieden
Das Geschäft sei in allen Bereichen gut gelaufen, sagt UBS-Finanzchef Kirt Gardner. Mit Blick auf die nächsten Monaten gibt er sich allerdings zurückhaltend: «Einerseits hellt sich das globale wirtschaftliche Umfeld auf. Auf der anderen Seite herrscht in vielen Weltregionen nach wie vor erhebliche politische Unsicherheit», sagt er.
Deshalb sei unklar, ob die Kunden auch weiterhin so aktiv bleiben würden wie in den ersten drei Monaten des Jahres.