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Grossbank im 3. Quartal Credit Suisse steigert Gewinn deutlich

  • Der Reingewinn der Schweizer Grossbank stieg von Juli bis September auf 424 Millionen Franken nach 244 Millionen vor einem Jahr.
  • Trotz besserem Resultat verfehlte sie allerdings die Markterwartungen.
  • Besonders üppig war der Geldsegen bei den Neugeldern, die der Credit Suisse anvertraut wurden.

Der Bank flossen Nettoneugelder in Höhe von 16,6 Milliarden Franken zu, verglichen mit 15,4 Milliarden im zweiten Quartal. Die verwalteten Vermögen beliefen sich per Ende September laut Mitteilung der Bank auf gut 1400 Milliarden Franken. Das sind 7 Milliarden mehr als zum Ende des zweiten Quartals.

Pro Franken bleiben 16 Rappen

Konzernchef Tidjane Thiam zeigte sich zufrieden mit den Fortschritten bei der Restrukturierung. Es handle sich um den höchsten bereinigten Gewinn in einem dritten Quartal seit 2014.

Die Erträge waren im dritten Quartal mit 4,89 Milliarden Franken allerdings etwas tiefer als im Vorjahr. Der Geschäftsaufwand sank jedoch ebenfalls, nämlich um 8,5 Prozent auf 4,15 Milliarden Franken. Damit gibt die Bank für jeden eingenommenen Franken fast 84 Rappen aus.

Globale Risiken trüben Ausblick

Im Ausblick zeigt sich die Grossbank vorsichtig: Die Aussichten für das globale Wirtschaftswachstum seien im Schlussquartal 2018 nach wie vor positiv. Dies trotz anhaltenden geopolitischen Spannungen mit Blick auf den Welthandel und den möglichen Auswirkungen der Änderungen in der Geldpolitik der Zentralbanken.

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