- Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) steigert im ersten Halbjahr 2018 ihren Reingewinn um 5 Prozent auf 439 Millionen Franken.
- Auch die Kundenvermögen kann das viertgrösste Schweizer Geldhaus ausbauen: von 288,8 Milliarden Franken (Ende 2017) auf 298,2 Milliarden Franken.
- Laut CEO Martin Scholl kann sie mit einem diversifizierten Geschäftsmodell dem schwierigen geopolitischen Umfeld und den damit verbundenen Unsicherheiten trotzen.
Der Geschäftserfolg als operative Grösse stieg um 4,6 Prozent auf 436 Millionen Franken, der Reingewinn um 4,5 Prozent auf 439 Millionen Franken. Das «erfreuliche Ergebnis» sei vor allem der Entwicklung der Hauptertragspositionen zu verdanken, teilte die grösste Schweizer Kantonalbank mit.
So konnte etwa der Netto-Erfolg im Zinsengeschäft im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent auf 625 Millionen verbessert werden. Als Hauptkomponente des Zinsengeschäfts wuchs das Hypothekargeschäft in den ersten sechs Monaten um 1,5 Prozent und damit im Rahmen des Marktes.
Handelsergebnis klar unter Vorjahreswert
Dank der «freundlichen Entwicklung» im Wertschriften- und Anlagegeschäft konnte der Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 4,9 Prozent auf 396 Millionen verbessert werden. Das Handelsergebnis liegt mit 151 Millionen Franken derweil deutlich (19 Prozent) unter dem Vorjahreswert.
Die Bank begründet den Rückgang mit den aktuellen geopolitischen Ereignissen und den damit verbundenen Unsicherheiten, die sich negativ auf das Marktumfeld ausgewirkt hätten. Alles zusammengerechnet stieg der Geschäftsertrag um 2,2 Prozent auf 1,21 Milliarden Franken.