- Die allererste Birkin-Handtasche ist in Paris für 8.6 Millionen Euro (rund 8 Millionen Franken) verkauft worden.
- So teuer wie keine andere Handtasche in der Auktionsgeschichte zuvor, wie das Auktionshaus Sotheby's mitteilte.
- Das ikonische Stück aus dem Jahr 1984 gilt als Urmutter aller sogenannten It-Bags – Handtaschen, die als begehrte Mode- und Statussymbole stehen.
Laut des Auktionshauses Sotheby's lieferten sich neun Bieter rund zehn Minuten lang ein spannendes Wettbieten, bevor der Zuschlag bei der Rekordsumme fiel. Die Auktion startete bei einer Million Euro.
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Bild 1 von 3. Das jetzt versteigerte Modell ist ein Unikat mit Schulterriemen, besonders tiefem Schnitt, Messingbeschlägen, einem eingebauten Nagelknipser – und deutlichen Gebrauchsspuren, da Birkin die Tasche jahrelang selbst trug. Bildquelle: AP Photo/Michel Euler.
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Bild 2 von 3. Modeexperten sehen in ihr ein Popkultur-Phänomen, das Luxus in besonders raffinierter Form verkörpert. Bildquelle: AP Photo/Michel Euler.
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Bild 3 von 3. Entworfen wurde sie gemeinsam mit der britischen Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin (1946–2023), die der Tasche auch ihren Namen gab. . Bildquelle: AP Photo/Brynn Anderson, File.
Die Entstehung der Tasche beruht auf einer legendären Begebenheit: Während eines Fluges von Paris nach London kippte Birkins überfüllter Weidenkorb dem damaligen Hermès-Chef Jean-Louis Dumas in den Schoss. Daraus entstand die Idee zu einer geräumigen, aber zugleich eleganten Tasche – der Birkin Bag.
Bereits beim ersten Hammerschlag soll der bisherige Weltrekord für eine Handtasche übrigens übertroffen worden sein. Dieser stammte aus dem Jahr 2021, als eine sogenannte Hermès Kelly 28 Diamond Retourne aus weissem Krokodilleder für 513'040 US-Dollar (rund 409'000 Schweizer Franken) versteigert wurde.