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Kampf dem Abfall Plastiksäckli kosten nun auch am Kiosk

Die Kioskbetreiberin Valora führt ab Donnerstag Gebühren ein. Die kleinsten Säckchen kosten 5 Rappen, andere mehr.

Die grossen Detailhändler Migros und Coop haben bereits 2016 eine Gebühr für die Plastiksäckchen eingeführt. Nun zieht mit der Kioskbetreiberin Valora ein grosser Mitbewerber nach.

Plastiksäckchen sollen dort ab kommendem Donnerstag 5 Rappen, kleine Papiertaschen neu deren 20 und grosse Papiertaschen 30 Rappen kosten. Das gilt für sämtliche Schweizer Verkaufsstellen, darunter die Geschäfte von K Kiosk, Press & Books sowie Avec.

Einnahmen für guten Zweck spenden

Ziel der Gebühr für Säckchen und Taschen sei es, die Abfallmenge zu reduzieren. Den Verkaufserlös will Valora einmal im Jahr für einen guten Zweck spenden, schreibt sie.

Der Wechsel hin zu kostenpflichtigen Säckchen im Schweizer Detailhandel erfolgte in den vergangenen Jahren nicht ganz freiwillig. Migros und Coop haben die Gebühr von 5 Rappen auf Druck der Politik eingeführt. Dafür verzichtete das Schweizer Parlament 2016 auf ein Verbot von Wegwerf-Plastiksäckchen.

Auch Nestlé zieht mit

Die Ankündigung von Valora erfolgt nur einen Tag nachdem auch der Nahrungsmittelkonzern Nestlé bekanntgegeben hatte, dass er das Plastik-Abkommen «New Plastics Economy» der Ellen MacArthur Stiftung und der UNO unterzeichnet hat. Mit diesem verpflichten sich Firmen, zur Verminderung des Plastik-Abfalls beizutragen.

Anderswo noch immer gratis

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Konsequent umgesetzt ist die neue Gebühr bei den beiden grossen Detailhändlern Migros und Coop noch nicht. In kleineren Läden wie Coop Pronto oder Migrolino gibt es nach wie vor Gratis-Säckchen.

Weiterhin kostenlos sind die Plastikbeutel ausserdem für Früchte und Gemüse, die im Offenverkauf angeboten werden.

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