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Konkursstatistik 2022 Konkurswelle in der Schweiz verliert an Schwung

  • In der Schweiz ist die Anzahl der eröffneten Firmen- und Konkursverfahren 2022 im Vergleich zum Vorjahr erneut angestiegen. Das gab das Bundesamt für Statistik (BFS) in einer Mitteilung bekannt .
  • Die Gesamtzahl der eröffneten Firmen- und Privatkonkursverfahren nahm 2022 gegenüber dem Vorjahr um 6.6 Prozent zu.
  • Jedoch verliert die Welle an Konkursen etwas an Schwung.

Gemäss dem Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG) seien insgesamt 15'009 Verfahren eröffnet worden, meldet das BFS. Der Anstieg fiel allerdings geringer aus als im Vorjahr. 2021 wurde gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 9.1 Prozent registriert.

Der Wert von 2022 ist aber laut dem BFS immer noch «auf hohem Niveau» und doppelt so hoch wie der Durchschnitt der letzten fünf Jahre vor der Pandemie.

Kantonale Unterschiede

Ein Blick auf die einzelnen Kantone zeigt grosse Unterschiede. So stieg im Tessin (+323) sowie in Bern (+222) und Zürich (+183) die absolute Anzahl an Konkursen. Den höchsten prozentualen Anstieg zwischen 15 und 20 Prozent verzeichneten derweil die vier Kantone Freiburg, Basel-Stadt, Graubünden und Luzern. Zehn Kantone erlebten dagegen einen Rückgang. Am stärksten nahmen die Zahlen gemäss BFS in den Kantonen Waadt (-131) und Genf (-55) ab.

SRF4 News, 12.04.2023, 10:00 Uhr ; 

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