Mark Schneider, Nestléchef
Der 51-Jährige übernahm auf Anfang Jahr die Führung des Nestlé-Konzerns.
Der Doppelbürger
Der Deutsche besitzt auch den US-amerikanischen Pass.
Der Studierte
An der Universität St. Gallen studierte Schneider Wirtschaftswissenschaften, an der Harvard Business School machte er einen Master of Business-Administration (MBA) .
Der Erfolgreiche
Für Furore sorgte Schneider als Chef des Gesundheitskonzerns Fresenius. Innert dreizehn Jahren wuchs der Umsatz von sieben auf fast 28 Milliarden Euro – entsprechend freuten sich die Aktionäre über die stetig steigenden Dividenden. 2012 kürte das «Handelsblatt» ihn zum «Manager des Jahres».
Der Gesunde
Man weiss wenig Privates über Schneider, nur, dass er beispielsweise Leistungssport betreibt. Vor allem turnte er gekonnt im Gesundheitsgeschäft: Sein früherer Konzern Fresenius ist weltweit führender Hersteller beispielsweise von Dialyse-Geräten. Hier kontrolliert ein Mitarbeiter Blutpumpen.
Das Neue
Gesundheit will sich auch Nestlé auf die Fahne schreiben. Schneider soll das Gesundheitsgeschäft ausbauen. Zum Beispiel mit Spezialnahrung für alte oder kranke Menschen. Ebenfalls denkbar wäre, andere Firmen zuzukaufen. Doch auch seine Schoggiseite will Nestlé behalten.
Das Ziel
Konsumenten rümpfen über Fertigprodukte oder Schoggi die Nase, die Schwellenländer wachsen nicht wie erwartet. So wächst Nestlé statt wie früher bis zu sieben Prozent nur noch rund drei. Bis 2020 sollen es wieder rund fünf Prozent sein. Strampeln wie die Person auf dem Rennvelo im Gesundheits-Versuchlabor des Konzerns ist angesagt.