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Korruption Schweizer Sicherheitsfirma Sicpa muss 81 Millionen Franken zahlen

  • Wegen Korruption hat die Bundesanwaltschaft das Waadtländer Unternehmen Sicpa zur Zahlung von insgesamt 81 Millionen Franken verurteilt.
  • Laut der Bundesanwaltschaft bestachen Angestellte des Unternehmens Amtsträger in Brasilien, Kolumbien und Venezuela.
  • Die Sicpa bietet Sicherheitsfarben und Sicherheitslösungen für die Herstellung von Banknoten und anderen Wert-Dokumenten wie Reisepässe an.

Ausserdem wurde gegen einen ehemaligen Verkaufsleiter des Unternehmens eine bedingte Freiheitsstrafe von 170 Tagen verhängt. Gemäss der Mitteilung der Bundesanwaltschaft haben die Sicpa und der verurteilte Ex-Mitarbeiter erklärt, auf eine Einsprache gegen die Strafbefehle zu verzichten. Diese sind damit rechtskräftig.

Das Logo des Unternehmen Sicpa
Legende: Das Schweizer Familienunternehmen Sicpa hat seinen Sitz in Prilly bei Lausanne (VD). KEYSTONE/Martial Trezzini

Die Bundesanwaltschaft hatte 2015 ein Korruptionsverfahren gegen das auf Sicherheitsdruck spezialisierte Unternehmen eingeleitet. Im 2021 wurde dieses auf den Firmenchef ausgeweitet. Das Verfahren gegen den CEO und Hauptaktionär der Sicpa wurde eingestellt.

Die Bundesanwaltschaft verpflichtete ihn jedoch zur Übernahme eines Teils der Verfahrenskosten und sprach ihm keine Entschädigung zu. Die Ermittlungen bezogen sich laut der Bundesanwaltschaft auf die Zahlung von Bestechungsgeldern in verschiedenen Ländern, darunter Brasilien und Kolumbien.

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Archiv: Die Geheimtinte der neuen Hunderternote
aus Rendez-vous vom 03.09.2019. Bild: SNB
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 39 Sekunden.

SRF 4 News, 27.04.2023, 16:00 Uhr;

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