- Die Staatsanwaltschaft Genf ermittelt gegen die Grossbank.
- Der Banker Babak Dastmaltschi, Managing Direktor Internationale Vermögensverwaltung, muss aussagen.
- Es ist eine Anzeige wegen Verdachts auf Geldwäscherei eingereicht worden.
Dastmaltschi war früher ein Vorgesetzter von Patrice Lescaudron. Lescaudron hinterging während Jahren vor allem ultrareiche Kunden aus Osteuropa. Es geht um rund 500 Millionen Franken.
Die Credit Suisse sieht sich als Opfer eines Kriminellen. Ein von der CS unter Verschluss gehaltener externer Bericht zuhanden der Finanzmarktaufsicht FINMA zeigt auf, dass Lescaudron von seinen Vorgesetzten jahrelang gedeckt wurde. Der Bericht liegt SRF News vor.
Das oberste Gericht auf Bermuda hat nun den Bericht und andere Dokumente erstmals als Beweismittel zugelassen. Damit werden sie öffentlich. Die geschädigten Kunden gehen in Grossbritannien, Singapur, auf Bermuda und in der Schweiz mit Klagen gegen die Grossbank vor. Jetzt haben diese in Genf eine Anzeige wegen Verdachts auf Geldwäscherei zusätzlich ergänzt.