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Massiver Stellenabbau Grossbäckerei Groba muss kleinere Brötchen backen

  • Die Grossbäckerei Groba AG baut mehr als die Hälfte ihrer Stellen ab.
  • 60 Mitarbeitende an den Standorten Brüttisellen (ZH) und Bern sowie 15 Angestellte externer Logistikunternehmen verlieren ihren Job.
  • Das Unternehmen begründet den Stellenabbau damit, dass der grösste Kunde, der Discounter Denner, abgesprungen sei.

Denner wolle künftig verstärkt auf das Aufbacken von tiefgefrorenen Teiglingen setzen und habe daher seinen Liefervertrag mit der Frischbrot-Bäckerei nicht verlängert, heisst es in einer Mitteilung. Groba rechnet daher mit rund 75 Prozent weniger Umsatz.

Denner schreibt Auftrag neu aus

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Denner hat gegenüber der Nachrichtenagentur AWP das Auslaufen des Vertrags bestätigt. Dieser ende zum Jahresschluss und werde nicht verlängert, sagte ein Sprecher zu einem Bericht von «20 Minuten». «Der Kunde will heutzutage zu jeder Tageszeit frisches Brot, daher setzen wir in den Filialen verstärkt auf Aufbackstationen und werden das künftig ausbauen», begründete Denner.

Allerdings würden nun Aufträge im Bereich der benötigten Teiglinge neu ausgeschrieben, worauf sich «bestehende und neue Produzenten» bewerben könnten, um am Wachstum des Frischback-Marktes teilzuhaben – somit auch Groba. Die Grossbäckerei selbst will sich zwar auch um diesen Auftrag bemühen, man sei aber kein Teigling-, sondern ein Frischbrot-Spezialist, so Groba zu AWP.

Im Zusammenhang mit dem geplanten Stellenabbau ist ein Konsultationsverfahren eingeleitet worden. Der Stellenabbau soll grösstenteils bis Ende 2018 umgesetzt werden.

Anfang Jahr beschäftigte das Unternehmen nach eigenen Angaben 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Umsatz betrug in den vergangenen Jahren durchschnittlich zwischen 20 und 25 Millionen Franken.

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