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Sika macht so viel Umsatz und Gewinn wie noch nie
Aus HeuteMorgen vom 22.02.2019.
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Mehr Umsatz und Gewinn Weiteres Rekordjahr für Sika

  • Der Umsatz nahm um 13.4 Prozent auf 7.09 Milliarden Franken zu.
  • Das operative Betriebsergebnis auf Stufe EBIT stieg um 5.5 Prozent auf 945.9 Millionen Franken.
  • Der Reingewinn erhöhte sich um 5.9 Prozent auf 687.1 Millionen.

Somit erzielte das Unternehmen sowohl bei Gewinn als auch Umsatz ein neues Rekordergebnis. «2018 war ein geschichtsträchtiges Jahr für Sika», erklärte CEO Paul Schuler. Sika habe seine Wachstumsstärke auch nach der Beendigung des Übernahmedisputs unter Beweis gestellt.

Die Aktionäre sollen in Form einer höheren Dividende profitieren. Der Verwaltungsrat schlägt vor, diese um 20 Rappen auf 2.05 Franken pro Aktie zu erhöhen.

Rekord mit Ansage

Die neuen Rekordwerte kommen nicht überraschend. Bereits im Januar hatte Sika einen EBIT im Bereich von 940 bis 960 Millionen Franken in Aussicht gestellt.

Für das laufende Geschäftsjahr geht Sika von einem Umsatzwachstum von 6 bis 8 Prozent aus sowie von einer überdurchschnittlichen Gewinnsteigerung. Abhängig davon, wann der im Januar angekündigte Kauf des französischen Mörtelproduzenten Parex abgeschlossen wird, könne mit einem Jahresumsatz von mehr als 8 Milliarden Franken gerechnet werden.

Zudem werde Sika im laufenden Jahr bis zu neun neue Fabriken eröffnen und weitere Übernahmen tätigen. 2018 hatte Sika elf Fabriken rund um den Globus eröffnet, eine Ländergesellschaft gegründet sowie vier Firmen zugekauft.

Neue Verwaltungsräte

Sika hat den ersten Jahresabschluss vorgelegt, seit die «Causa Saint-Gobain» ad acta gelegt werden konnte. Im Mai beendeten Sika, die Familienholding Schenker-Winkler (SWH) und Saint Gobain ihren langjährigen Streit um die Kontrolle des Unternehmens.

Von den sechs «widerspenstigen» Verwaltungsrats-Mitgliedern, die sich gegen den Verkauf der Firma nach Frankreich gewehrt hatten, tritt einzig Ulrich W. Suter an der nächsten Generalversammlung nicht mehr zur Wiederwahl an. Dafür werden nun der Niederländer Thierry Vanlancker, CEO des Farben- und Lackherstellers Akzo Nobel, und der Schweizer Victor Balli zur Wahl in das Gremium nominiert.

Bereits vergangenen Mai waren nach der Einigung im langjährigen Streit die drei Vertreter der früheren Besitzerfamilie Burkard aus dem Sika-Verwaltungsrat ausgeschieden. Einen der drei freigewordenen Sitze nahm seinerzeit mit Justin Howell ein Vertreter der Bill-Gates-Stiftung ein. Die Stiftung des Microsoft-Gründers hatte den Verwaltungsrat während der Auseinandersetzung unterstützt.

Im prominent bestückten Sika-Verwaltungsrat sitzen neben dem Präsidenten Paul Hälg die SBB-Präsidentin Monika Ribar und Daniel Sauter – bis April noch Präsident der Bank Julius Bär. Weitere Mitglieder sind neben dem zurücktretenden Suter der ehemalige Nestlé-Manager Frits van Dijk sowie Christoph Tobler, Chef der Technologiegruppe Sefar und früherer Leiter der Sika-Industriedivision.

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