Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Nach Nomination als EZB-Chefin IWF-Chefin Lagarde reicht ihren Rücktritt ein

  • IWF-Chefin Christine Lagarde hat ihren Rücktritt beim Internationalen

    Währungsfonds eingereicht.

  • Die Französin wurde Anfang Juli nominiert, um ab November die Europäische Zentralbank zu leiten. Seitdem hatte sie ihr Amt in Washington ruhen lassen.
  • Der Rücktritt werde es dem IWF ermöglichen, die Auswahl ihres Nachfolgers schneller auf den Weg zu bringen, erklärte sie.

Video
Aus dem Archiv: Lagarde soll EZB-Chefin werden
Aus Tagesschau vom 03.07.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 52 Sekunden.

Die 63-jährige Juristin war 2011 erstmals zur IWF-Chefin gewählt worden und stand seither der mächtigen internationalen Finanzorganisation vor. Ihr Rücktritt werde per 12. September wirksam und sei «im besten Interesse des IWF», hielt Lagarde fest. Damit würde die Auswahl eines Nachfolgers beschleunigt werden.

Der IWF-Verwaltungsrat nahm ihre Entscheidung an und dankte ihr. «Unter ihrer Führung hat der Fonds den Mitgliedsstaaten erfolgreich geholfen, eine Reihe komplexer und beispielloser Herausforderungen zu navigieren, darunter die Auswirkungen der globalen Finanzkrise und deren Nachwirkungen», hiess es.

Zum Interimschef wurde Lagardes Stellvertreter David Lipton berufen, ein US-Ökonome.

Lagardes potenzieller neuer Arbeitgeber, die Europäische Zentralbank mit Sitz in Frankfurt, entscheidet über die Geldpolitik in der Euro-Zone. Die Amtszeit an der EZB-Spitze dauert acht Jahre und kann nicht verlängert werden. Draghis Amtszeit endet Ende Oktober.

Endgültige Entscheidung im Oktober

Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten Lagarde vorgeschlagen, vergangene Woche wurde die Nominierung von den Euro-Finanzministern bestätigt. Nun wird das Europaparlament konsultiert. Die Staats- und Regierungschefs werden wohl im Oktober endgültig entscheiden.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel