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Neue Tarife bei Weltpostverein Chaos im internationalen Päckliversand abgewendet

Die Mitgliedstaaten haben sich geeinigt und den Zusammenbruch des Weltpostvereins verhindert. Die Folge: Höhere Preise.

Beim Weltpostverein, der seinen Sitz in Bern hat, herrscht Erleichterung. Die USA hatten moniert, dass Industrieländer wie die USA zu viel – und Schwellenländer wie China zu wenig zahlten – und drohten mit Austritt.

Am Mittwochabend nun hat man sich geeinigt: Ab 1. Juli 2020 dürfen Länder, die wie die USA sehr viele internationale Pakete erhalten, die Gebühren nach eigenem Gutdünken erhöhen. David Dadge, Sprecher des Weltpostvereins, freut sich über den Deal. «Er erhält das Post-Netzwerk rund um die Welt und garantiert, dass alle ihre Pakete erhalten, egal wie abgelegen sie wohnen.»

Bestellungen im Ausland werden teurer

Der Weltpostverein ist wichtig: Er sorgt dafür, dass Pakete bis zu zwei Kilogramm reibungslos über Landesgrenzen transportiert werden. Der Weltpostverein bestimmt nämlich, wie viel ein Absenderland dem Empfängerland für den Transport eines Pakets von der Grenze bis zum Empfänger zahlt.

Für die Konsumenten bedeutet der Deal letztlich, dass Bestellungen im Ausland teurer werden.

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