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Neues Kapitel im «Dieselgate» So reagieren die betroffenen Konzerne

  • Die Autokonzerne Daimler und Volkswagen haben die jetzt bekannt gewordenen Tierversuche bedauert.
  • Untersuchungen über die Hintergründe der Labortests seien eingeleitet.

Volkswagen hat sich für Tierversuche in den USA entschuldigt, bei denen Affen gezielt Dieselabgasen ausgesetzt worden waren. Der Autokonzern Daimler versprach, die Hintergründe der Studie aufzuklären.

«Wir sind der Überzeugung, dass die damals gewählte wissenschaftliche Methodik falsch war. Es wäre besser gewesen, auf eine solche Untersuchung von vornherein zu verzichten», teilte der VW-Konzern mit. Volkswagen distanziere sich klar von allen Formen der Tierquälerei. «Wir entschuldigen uns für das Fehlverhalten und die Fehleinschätzung Einzelner.»

«Überflüssig und abstossend»

Daimler teilte mit, man habe eine Untersuchung eingeleitet. Der Konzern distanzierte sich erneut von den Experimenten. «Wir halten die Tierversuche in der Studie für überflüssig und abstossend», hiess es.

Grossaktionär Niedersachsen teilte unterdessen mit, die Vertreter des Landes im Aufsichtsrat drängten auf vollständige Aufklärung der Geschehnisse aus dem Jahr 2014, von denen sie durch die Medien erfahren hätten.

«Widerlich und absurd»

Ausserdem müsse sichergestellt werden, dass nie wieder vergleichbare Studien in Auftrag gegeben werden. «Zehn Affen stundenlang mutwillig Autoabgase einatmen zu lassen, um zu beweisen, dass die Schadstoffbelastung angeblich abgenommen habe, ist widerlich und absurd», sagte der Ministerpräsident des Bundeslandes, Stephan Weil.

Die Tests mit den Affen waren Teil einer Studie, die beweisen sollte, dass die Diesel-Schadstoffbelastung dank moderner Abgasreinigung erheblich abgenommen hat.

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