- Der Pharmakonzern Roche hat im ersten Halbjahr 2017 mehr verdient: Der Reingewinn stieg um 2 Prozent auf 5,6 Milliarden Franken.
- Der Umsatz kletterte um 5 Prozent auf 26,3 Milliarden Franken, wie Roche mitteilt.
- Wesentlich dazu beigetragen haben laut dem Unternehmen neu lancierte Produkte – etwa ein Medikament zur Behandlung der multiplen Sklerose.
Mit den Halbjahreszahlen hat Roche die Analysten-Erwartungen nahezu allesamt übertroffen – lediglich die Diagnostics-Sparte ist leicht hinter den Umsatz-Schätzungen zurückgeblieben.
«In den ersten sechs Monaten haben unsere beiden Divisionen Pharma und Diagnostics starke Resultate erzielt, die wesentlich von neu lancierten Produkten unterstützt wurden», sagt CEO Severin Schwan. Besonders erfreulich verlaufe die erfolgreiche Markteinführung von Ocrevus zur Behandlung von zwei Formen der multiplen Sklerose.
Ausblick für Gesamtjahr erhöht
Wie üblich steuerte die Pharmasparte den Löwenanteil zum Umsatz bei. Sie erzielte mit einem Plus von 5 Prozent einen Umsatz von 20,5 Milliarden Franken.
In den USA stiegen die Verkäufe um 8 Prozent. In Europa stagnierten die Umsätze. Die Region International erzielte ein Umsatzplus von 5 Prozent, das von den Teilregionen Lateinamerika und Asien-Pazifik getragen war.
Asien treibt Diagnostics-Verkäufe an
Die kleinere Division Diagnostics steigerte ihre Verkäufe um 5 Prozent auf 5,8 Milliarden Franken. Die Umsatzzuwächse der Division wurden hauptsächlich von der Region Asien-Pazifik mit einem Plus von 13 Prozent getragen.
Basierend auf den Ergebnissen des ersten Halbjahres erhöht Roche den Ausblick für das Gesamtjahr und erwartet nun einen Verkaufszuwachs im mittleren einstelligen Bereich.