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Sammeln von persönlichen Daten Deutsches Kartellamt erwägt Sanktionen gegen Facebook

  • In Deutschland erwägt das Kartellamt Sanktionen gegen Facebook.
  • Das Amt kritisiert die Art und Weise, wie das Unternehmen persönliche Daten sammelt und verwertet, vor allem das Auswerten der Daten aus Drittquellen.

«Vielleicht müssen wir am Ende das Sammeln und Verwerten von Daten aus Drittquellen ohne ausdrückliche Zustimmung der Nutzer verbieten», sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt. Facebook hat zum einen eine deutsche Tochter, zum anderen gilt im Kartellrecht das sogenannte Auswirkungsprinzip.

Facebook-Nutzer müssen hinnehmen, dass Daten auch aus Drittquellen massenhaft gesammelt werden, obwohl sie davon wenig, meistens sogar gar nichts wissen.
Autor: Andreas Mundt Kartellamtspräsident in Deutschland

Zu diesen Drittseiten gehören dem Kartellamt zufolge konzerneigene Dienste wie WhatsApp oder Instagram, aber auch Webseiten und Apps anderer Betreiber, auf die Facebook über Schnittstellen zugreifen kann.

Video
Aus dem Archiv: Facebook will weitergehen
Aus 10 vor 10 vom 02.02.2017.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 45 Sekunden.

Die Kartellbehörde geht zudem davon aus, dass Facebook auf dem deutschen Markt für soziale Netzwerke marktbeherrschend ist. Der Nutzer werde vor die Wahl gestellt, das «Gesamtpaket» zu akzeptieren oder auf die Nutzung des Dienstes zu verzichten.

Facebook erklärte hingegen, die Einschätzung des Kartellamtes sei ungenau. Die Nutzer in Deutschland und anderswo hätten viele Wahlmöglichkeiten.

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