- Die Coronakrise trifft die bereits angeschlagene Automobilindustrie schwer. Das zeigt sich auch beim Schweizer Unternehmen Autoneum.
- Der Umsatz des Zulieferers von Komponenten für den Lärm- und Hitzeschutz ist im ersten Halbjahr um ein Drittel eingebrochen.
- Der Verlust ist mit einem Minus von fast 55 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ebenfalls massiv höher ausgefallen.
Das Winterthurer Unternehmen beschäftigt in 25 Ländern rund 13'000 Mitarbeitende. Es beliefert die Autoindustrie zum Beispiel mit Isolationsmaterial oder auch Abdeckungen für den Motorraum.
Ein Teil der 55 Werke blieben während der Coronakrise geschlossen. In einer Mitteilung spricht die Firma von einem «beispiellosen Markteinbruch».
Dieser hat sich bereits im Verlauf der letzten Wochen abgezeichnet. Autoneum hat deshalb Massnahmen ergriffen, unter anderem mit Kurzarbeit und Entlassungen. Wie viele Angestellte konkret betroffen sind, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Es seien aber überwiegend temporär Mitarbeitende.